FAQ

Durch die BOMAT Zweikreistechnik kann auch in Altbauten, die oft für „konventionelle“ Brennwerttechnik nicht geeignet sind, Brennwerttechnik realisiert werden. Die Zweikreistechnik gibt uns die Möglichkeit, nur den Abgaswärmetauscher mit ausreichend kaltem Kühlwasser zu versorgen. Der Kesselkreislauf kann wie bisher auf höherem Temperaturniveau betrieben werden.

Generell gilt:
Immer, wenn Abgase ungenutzt in die Umgebung abgegeben werden, kann diese Wärme genutzt werden. Durch den Einsatz von keramischen Wärmetauschern können auch korrosive Abgase genutzt werden.

Immer, wenn Energie eingespart wird, spart man auch Brennstoffkosten. Das Verhältnis von Kapitaleinsatz zu den eingesparten Brennstoffkosten wird umso günstiger, je höher der spezifische Energieverbrauch der Anlage ist.

Die bei der Verbrennung von Öl oder Gas entstehenden 120° – 220°C heißen Abgase werden nicht, wie bisher, direkt in den Kamin geleitet, sondern durch einen metallfreien, korrosionsbeständigen Wärmetauscher geführt. Dabei wird die Temperatur der Abgase last- und systemabhängig auf 30° – 70°C gesenkt.
Die Abgase kondensieren an den kühleren Wärmetauscherflächen – die zusätzlich gewonnene Kondensationswärme wird zur Erwärmung des Heizungswassers, Brauchwasserbereitung oder Prozesswärmenutzung verwendet. Außerdem werden die Abgasverluste reduziert, was gleichfalls eine höhere Energieausbeute bringt.

• Energieeinsparung durch Rückgewinnung der in den heißen Abgasen enthaltenen Energie (Abgaswärme und Kondensationswärme).
• Erhöhung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades.
• Die Abgastemperatur nach dem Wärmetauscher liegt bei nur 30°–70° C (last- und systemabhängig). Das ermöglicht die Verwendung von preisgünstigen Kunststoffabgasleitungen (zukunftsgerechte, korrosionssichere Kaminsanierung).
• Auch bei bestehenden Heizungsanlagen ist die BOMAT-Brennwert-Technik nachrüstbar.
• Hoher ökologischer Nutzen, ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz mit positiver Langzeitwirkung.

Bei der Verbrennung von 1 Liter Öl können bis zu 0,8 Liter Kondensat (ph-Wert ca. 2) und bei 1 m³ Gas bis zu 1,4 Liter Kondensat (ph-Wert ca. 4) entstehen. Das Kondensat ist also bei Öl wie bei Gas sauer (ph-Wert 7 = neutral) und stellt eine Verbrennungssäure dar, die eine Reihe von Umweltschadstoffen enthält.
Bisher – auch bei den sogenannten modernsten Heizanlagen – gelangten die Verbrennungssäuren mit den heißen Abgasen über die Kamine in unsere Umwelt. Diese aggressiven Verbrennungssäuren greifen metallische Wärmetauscher an – als Folge werden gesundheitsschädigende Schwermetalle ausgewaschen, die dann mit dem Kondensat in das Abwasser gelangen.
Metallfreie Wärmetauscherflächen lassen keine Schwermetalle entstehen. Auch die Säureemission durch den Kamin kann um 80% reduziert werden!

Mit der BOMAT-Brennwert-Heizung lassen sich gegenüber herkömmlichen Niedertemperatur-Heizanlagen je nach Brennstoff (Öl/Gas) ca. 10%–15% zusätzliche Energie zurückgewinnen – und das Jahr für Jahr. Gegenüber älteren Kesselanlagen kann noch deutlich mehr Brennstoff eingespart werden.

Bei der Industrie Abwärmenutzung mit BOMAT Wärmetauschern sind noch deutlich höhere Einsparungen möglich.

Man erkennt sie

• an der Abgas-Wärme-Rückgewinnungs-Anlage (AWR) mit metallfreiem Wärmetauscher
• an hoher Kondensationsleistung (0,8 Liter Kondensat pro Liter Heizöl und 1,4 Liter pro m³ Erdgas)

Bei der Entscheidung für eine Heizung sollte auch grundsätzlich immer die Kaminfrage beachtet werden, da sonst später erhebliche Folgekosten entstehen können.

Die BOMAT Brennwert-Heiztechnik stellt sicher, dass die Abgastemperatur 120°C nicht überschreitet, so dass preisgünstige, auf Dauer korrosionsbeständige Kunststoffabgasleitungen verwendet werden können.
Normalerweise liegt die Abgastemperatur unserer Brennwertanlagen zwischen 30 und 70°C.

BOMAT Energietechnik beinhaltet eine Neutralisations- und Aufbereitungsanlage, welche die Verbrennungssäuren neutralisiert und so reinigt, dass das Kondensat bedenkenlos ins Abwasser eingeleitet werden können.

Mit der BOMAT Brennwert-Heiztechnik lassen sich die Abgas-Schadstoffe (CO, C0₂, S0₂, NOx, CnHm, usw.) drastisch reduzieren.

Die Bedeutung dieser Schadstoffentlastung wird deutlich wenn man sich die Schadstoffmengen und deren Wirkung auf unsere Umwelt veranschaulicht. Beim Verbrennen von 1 Liter Öl bzw. 1 m³ Gas können 1 bzw. 1,6 Liter Verbrennungssäure anfallen. Üblicherweise gelangen diese als Abgase über den Kamin in unsere Umwelt, belasten die Erdatmosphäre und damit das Klima und schädigen als saurer Regen die Natur. So reicht beispielsweise 1 Liter Kondensat aus, um 70.000 Liter Süßwasser so zu schädigen, dass Fische darin nicht mehr leben können.

Durch die Nutzung der Abgasenergie und die daraus resultierende Energieeinsparung wird auch der Klimaerwärmung positiv entgegengewirkt.

Die BOMAT Wärmetechnik leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Erdatmosphäre.

Die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Schutz der Erdatmosphäre“ hat aus Gründen der Energieeinsparung, der Ressourcenschonung und insbesondere der Schadstoffreduzierung die Brennwert-Technik für Heizungsanlagen als künftige Bürgerpflicht gefordert.

Wer sich für eine BOMAT Brennwert-Heizung entscheidet, liegt auch bezüglich der zu erwartenden umweltschutzpolitischen Maßnahmen richtig und läuft nicht Gefahr, Fehlinvestitionen getätigt zu haben (Wer würde denn heute noch ein Auto ohne Katalysator kaufen?).